By PIXIT
03.05.2021

Momentan erfährt die App Clubhouse einen Hype wie kaum eine andere. Clubhouse geht durch die Decke und hat sich einen soliden Platz in den Apple Appstore-Trends gesichert: Nur Android Nutzer müssen noch warten. Dieses „Apple-Exclusive“ setzt nicht auf die klassischen Social Media Elemente wie Likes, Kommentare, Bilder und ähnliches. Eher im Gegenteil: Sie schränkt die Möglichkeiten der Nutzer gezielt auf die Audiofunktion ein, um eine ganz neue User Experience zu kreieren – und das mit Erfolg. Was es genau mit Clubhouse auf sich hat und ob es wirklich der nächste Trend ist, zeigen wir dir in diesem Artikel!


Exklusiv, exklusiver, Clubhouse

Natürlich möchte jeder sofort die angesagte App ausprobieren. Doch nicht nur ist die App noch nicht für Android verfügbar: Zum Registrieren ist zusätzlich eine persönliche Einladung notwendig! So ist man nur noch gespannter und freut sich umso mehr, wenn man die App endlich nutzen kann – ein wahrscheinlich nicht zu unterschätzender Hype-Faktor!



Audio-Only: Weniger ist mehr?

Geschickt nutzt die App die momentane Beliebtheit von Podcast und erschafft damit ein noch nie dagewesenes Nutzungserlebnis: Man kann spannenden Unterhaltungen zuhören, ähnlich wie bei einem Podcast, nur, dass man auch mit einsteigen und mitreden kann!

Gleichzeitig limitiert Clubhouse die Möglichkeiten der Teilnahme: Man kann keine Kommentare schreiben und keine Likes verteilen. Man kann auch keine Live-Videoübertragung starten. Das einzige Tool, welches man hat, ist das Mikrofon. Das fördert die Bereitschaft der Nutzer, aktiv ins Geschehen einzugreifen und nicht nur passiv zuzuhören und ein paar Kommentare abzugeben.


Moderatoren, Sprecher, Zuhörer

Damit es auf der Audio-Only-App Clubhouse nicht zugeht wie auf einem Schlachtfeld gibt es Moderatoren. Diese können Zuhörern, die durch digitales Handzeichen den Wunsch zu sprechen äußern, das Wort erteilen und somit zu Sprechern machen.

Im Gegensatz dazu haben die Moderatoren auch die Möglichkeit, Sprechern das Wort zu entziehen. Allgemein sind Moderatoren dafür verantwortlich, die Diskussion zu leiten und Personen fair zu Wort kommen zu lassen. Jedoch ist es auch ihre Verantwortung einzugreifen, wenn etwas zu weit geht.



Clubhouse: Fakten und Funktionen im Überblick

  • Momentan nur für iOS verfügbar
  • App ist schon nach kurzer Zeit extrem wertvoll (Schätzung momentan: 4 Milliarden US-Dollar)
  • App-Anmeldung exklusiv nur über Einladung möglich
  • Audio-Only-Prinzip
  • Demokratisierte Podcasts - jeder kann mitreden!
  • Moderatoren-Sprecher-Zuhörer-System: Moderatoren können Sprecher das Wort erteilen oder entziehen und moderieren das Gespräch
  • Social-Media-App mit Podcast-Charakter
  • Android-App ist in Herstellung
  • Monetarisierung ist schon teilweise möglich
  • 13 Millionen Downloads bis März
  • Sitz im Silicon Valley

Nicht ganz so neu: Hype erst verspätet

Obwohl die App gerade jetzt ihren ersten großen Hype erlebt, ist sie nicht vor kurzem veröffentlicht worden. Sie hat Anfang 2020 zum ersten Mal das Licht der Social-Media-Welt erblickt.

Mit Beginn des 1. Corona-Lockdowns hätten sich die Entwickler keinen besseren Startzeitpunkt aussuchen können. Anfangs haben sich vor allem Finanzexperten und Start-Ups an der App interessiert. Mittlerweile steigt die Nutzerzahl langsam, aber stetig an!



Social-Media-Gigant Facebook will mitmischen

Die App wurde schon früh für als extrem wertvoll eingeschätzt: Mit damals nur 1500 Nutzern wurde von einem Wert von 100 Millionen US-Dollar ausgegangen. Das können nicht viele Apps von sich behaupten!

Heute schätzen die Entwickler den Wert auf sage und schreibe 4 Milliarden US-Dollar. Obwohl die App durch ihr einzigartiges Konzept keine etablierte Social-Media-App ersetzen könnte, will Facebook auch ein Stück vom Kuchen haben.

So fahren sie mit ihrer eigenen Clubhouse-Variante auf und kündigen “Live Audio Rooms” an. Vermutlich wird der Dienst in das etwas aus der Mode kommende Facebook implementiert werden. Reddit, Spotify und LinkedIn arbeiten anscheinend auch an einem Konkurrenzprodukt.


Android User können aufatmen: Android-Version in Arbeit

Die Konkurrenz schläft nicht und wird vermutlich einen zeitgleichen Launch auf Android und iOS ihrer eigenen Clubhouse-Alternativen anvisieren. Vor allem mit der Veröffentlichten Betaversion des Konkurrenzprodukts “Spaces” von Twitter beginnt für die Clubhouse-Entwickler ein Rennen gegen die Zeit.

Doch entgegen der vorherrschenden Vermutung, die Android-App ließe noch mehrere Monate auf sich warten, postete eine Entwicklerin der App einen vielversprechenden Screenshot, der Android-Nutzer sehr freuen dürfte:

Im Screenshot sieht man ihr Clubhouse-Profil - aufgenommen auf einem Android-Handy. Schnell macht sich die Hoffnung auf einen baldigen Android-Launch breit, der nicht mehr weit entfernt scheint.


Auch Promis springen auf den Trend auf

Im englischsprachigen Raum sind öffentlichen Clubhouse-Account von Superstars bereits Gang und Gebe. So sind beispielsweise der Rapper Drake, das Model Paris Hilton und die Fernsehmoderatoren Oprah Winfrey ganz vorn dabei und sorgen damit für noch mehr Hype.

Doch auch im deutschen Raum gibt es durch Comedian und Fernsehmoderator Joko Winterscheidt Promi-Support. Durch die Neuheit der App und der im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken relativ niedrigen Nutzerzahl, ist es gar nicht mal so unwahrscheinlich, mit einen der Berühmtheiten im gleichen Raum zu landen. Dies scheint für viele Menschen noch ein weiterer Grund zu sein, sehnlichst auf eine Einladung zu warten.


Clubhouse für Unternehmen: Chance oder Flopp?

Neben Privatpersonen und Stars sehen auch immer mehr Unternehmen Clubhouse als eine neue Marketingplattform an. Dabei können sich Unternehmen besonders durch Themen und Diskussionen mit Experten profilieren und so mehr Reichweite generieren.

Doch: Finger weg von bloßen Verkaufsgesprächen! Nutzer, die sich auf dieser Plattform bewegen, wollen nicht mit den „besten“ und „neuesten“ Angebote bombardiert werden, sondern mit einem Unternehmen in Kontakt treten und sich auf Augenhöhe austauschen.

Als Unternehmen kannst du also als Experte auf deinem Fachgebiet auftreten und dein Unternehmen dort positionieren: Das fördert nicht nur deine Reichweite, sondern auch deine Markenbekanntheit sowie das Vertrauen in dein Unternehmen!


Wie bekommst du eine Einladung?

Bist du auch schon ganz heiß auf deinen eigenen Clubhouse Zutritt und möchtest diese Audio-Only-App endlich mal selbst nutzen? Verständlich! Aber woher eine Einladung bekommen?

Jedes Mitglied des “Klubhauses” hat die Möglichkeit, 2 weitere Menschen via Telefonnummer einzuladen. Das heißt, dein Account ist an deine Telefonnummer gebunden. Vergiss nicht, dich in der App mit der gleichen Telefonnummer anzumelden, mit der du auch deinen Code erhalten hast!

Aber wie bekomme ich nun diesen Code? Frag einfach mal im Freundes- und Bekanntenkreis. Vielleicht hat jemand noch einen Invite übrig. Es gibt auch einige Facebook-Gruppen, die sich der Verbreitung von Codes widmet. Das funktioniert auch relativ gut, da eine eingeladene Person gleich 2 weitere einladen kann. Das bedeutet, dass die ganze Facebook-Gruppe im Endeffekt mit nur einem Code allmählich alle Gruppenmitglieder einladen kann.

Verbünde dich mit deinen Bekannten und tretet zusammen solchen Gruppen bei, um eure Wahrscheinlichkeiten auf eine Einladung zu erhöhen. Wir sind uns sicher, dass du so bald auch schon ein Teil des exklusiven Clubs auf Clubhouse wirst!



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